Ostertrainingslager am Schülerbootshaus

geschrieben von Gunther Sack am 11.04.2021

Ostertrainingslager am Schülerbootshaus

In den Osterferien ist normalerweise Reisezeit, sowohl für Touristen als auch für Sportler*innen von Rudervereinen. Obwohl es einige Touristen trotz Pandemie immer noch nach Malle gezogen hat, sind fast alle anderen Urlaubsreisen und auch die Ostertrainingslager der Rudervereine ausgefallen. Also musste eine Ersatzveranstaltungen organisiert werden, die unter den geltenden Corona-Bedingungen durchführbar ist und kein Ansteckungsrisiko bietet. So auch in Hannover am Schülerbootshaus.

Die Hannoverschen Schülerrudervereine profitieren häufig von der Struktur, dass es zusätzlich zu dem Schülerruderverein einen eingetragenen Verein gibt, der den Rudersport an den Schulen fördert. Das gilt insbesondere für die Rudervereine der Bismarckschule, Schillerschule und Humboldtschule. In dieser Phase der Pandemie, in der nur in den Abschlussjahrgängen Schulsport stattfinden darf, ist dieses Konstrukt, den Sport im Rahmen des Vereinstrainings anzubieten, sehr hilfreich. Da Individualsport im Freien erlaubt ist, kann das Rudern im Einer und Zweier ohne Probleme angeboten werden. Ein Hygienekonzept wurde erarbeitet, welches vorsieht, dass lediglich 4 Sportler*innen eines Vereins in einem Zeitslot von 10 Minuten den Bootsplatz betreten dürfen. In dieser Zeit muss das Ab- bzw. Anlegen organisiert werden. Vorgeschrieben wird auch das Tragen von medizinischen Masken auf den Bootsplatz, das Einhalten der Abstandsregel und das Desinfizieren der Hände, Schrauben, Griffe etc. Die Umkleideräume und Sanitärbereiche dürfen nicht genutzt werden. Das Hygienekonzept wurde von der Stadt Hannover abgesegnet, so dass der Ruderbetrieb am Schülerbootshaus am Dienstag nach Ostern wieder aufgenommen werden konnte. Immerhin 51 Ruderinnen und Ruderern der drei Vereine nutzten das Angebot. Man konnte jeden Tag trotz vieler Blasen, Erschöpfung und schwierigen Wetterverhältnissen in glückliche Gesichter schauen. Ein Hoffnungsschimmer in dieser ungewöhnlichen, schwierigen Zeit.

Gunther Sack