Indoor-Cup in Kettwig am 02.02.2020

geschrieben von Philipp am 04.02.2020

Indoor-Cup in Kettwig am 02.02.2020

Starker Auftritt in Kettwig

Am Wochenende ging es für Anna und Mattes zur Deutschen Indoor Rowing Meisterschaft in den Ergotempel Nr. 1 in Essen-Kettwig. In den Vorläufen ging es dann zunächst um eine sichere Qualifikation für einen der 10 begehrten Finalplätze. Anna hatte hier mit nur einem Vorlauf etwas mehr Glück als Mattes und konnte sich, nachdem sich das Feld nach der Startphase so langsam sortiert hatte, sich Stück für Stück nach vorne arbeiten. Entspannt und souverän beendete sie den Vorlauf auf dem dritten Platz und zog ins Finale ein. Mattes hatte den ersten von zwei Vorläufen, die die taktische Auslegung des Rennens etwas schwieriger machte. Er beendete das Rennen wie geplant mit einer Zeit von 4:49,4 als Vierter, die nach den Vorjahresergebnissen sicher für die Finalteilnahme reichen sollten. Der zweite Vorlauf sorgte dann kurzzeitig noch für erhöhte Pulswerte bei Trainer und Eltern, da gleich 7 oder 8 Sportler der zweiten Abteilung mit einer prognostizierten Endzeit von 4:50 ins Rennen gingen. Am Ende qualifizierte sich Mattes als Sechster für das Finale am Nachmittag. Außerdem qualifizierten sich Tom und Yannick, die mittlerweile für den HRC starten, mit persönlichen Bestleistungen für die Finals bei den leichten B- bzw. A-Junioren.

Am Nachmittag waren dann die Finals. Den Anfang machte wieder Anna. Sie lies sich in der turbulenten Startphase ihrer Gegnerinnen nicht aus dem Konzept bringen und konnte dann in den folgenden Streckenabschnitten das Tempo immer weiter verschärfen. Ab Streckenhälfte brachte sie das erste mal virtuelles Wasser zwischen sich und ihre Verfolgerin auf Platz 3. Bis zum Ziel konnte sie den Abstand noch etwas ausbauen, auch wenn die spätere Erstplatzierte allen Attacken standhalten konnte. So beendete Anna das Rennen auf Platz 2 und ist damit mit neuer persönlicher Bestzeit Deutsche Vizemeisterin auf dem Ruderergometer. Mattes ging mit einer ähnlichen Taktik an den Start. Er fand gut in das Rennen rein und fand sich nach der bei den Jungen stets noch etwas turbulenteren Startphase auf dem 6. Platz wieder. Stück für Stück arbeitete er sich nach vorne und fand sich am Ende in einem erbitterten Kampf um den dritten Platz wieder. Der Endspurt ging hoch her zwischen den beiden, bei dem Mattes Kontrahent leider ein paar mehr Watt in den Beinen hatte. Damit kam Mattes nach einem starken Rennen mit erneut deutlich gesteigertem Bestwert auf den vierten Platz. Tom und Yannick mussten im Finale ihren starken Vorläufen etwas Tribut zollen und beendeten ihre Finals auf dem 10. bzw. 7. Platz.

Philipp Schiefer